Ein Rückblick in die analoge Fotografie und rund um den Alexanderplatz

  

Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern immernoch das höchste Bauwerk Deutschlands und das vierthöchste nicht abgespannte Bauwerk Europas. Davor das Centrum Warenhaus, heute Galeria Kaufhof mit einer einfachen schmucklosen Hausfassade.

 

 

Der Neptunbrunnen und die Domruine. Sie wurde äußerlich bis 1983 restauriert und danach begann die Restaurierung im Innengebäude. am 6.Juni.1993 wurde der Dom neu eröffnet.

  

Das Interhotel Stadt Berlin nennt sich heute Park Inn Berlin-Alexanderplatz und ist 125 Meter hoch. Unten im Hotelgebäude eine besser gestellte Gaststätte, der Alexgrill. Daneben das Centrum Warenhaus in seinem ursprünglichem Gewand. Um einkaufen zu können, hat man den Kinderwagen, auch mit Baby, unbeaufsichtigt vor dem Warenhaus stehen gelassen. Heute einfach unvorstellbar.

 

 

Die Speisekarte vom Alexgrill mit der historischen Ansicht von Berlin aus dem Jahr 1688. Da stellt sich doch die Frage: Wieviel ist denn heute der Euro mit seiner jetzigen Inflationsrate überhaupt noch Wert, wenn man sie mit der damaligen DDR-Mark vergleichen würde ?

  

 

Die Rathauspassage mit dem Roten Rathaus. In den beiden unteren Etagen waren Exquisitgeschäfte untergebracht. Links der Alextreff war eine Imbissgaststätte und oben war eine Diskothek und Jugendtreff. Gerne zu Gast kamen hier auch Westberliner die mit wenig Westmark den großen Macker spielten. Doch die kleinen Jungs mußten um 24 Uhr wieder zu Hause sein. (Besucher- und Reisebestimmung)

 

Das Reisebüro der DDR. Man durfte etwas weiter Reisen wie das Gebäude hoch war . Das 17-geschossige, 65 Meter hohe Haus des Reisens wurde 1969 bis 1971 im Zuge der sozialistischen Platzumgestaltung auf dem Gelände des zuvor abgerissenen Minolgebäude errichtet. Hier war auch das Büro der Interflug untergebracht. Hinten links das Polizeipräsidium.

 

Die St.Marienkirche. Vorn links wurde das Gebäude errichtet, in dem Heute die Commerzbank AG untergebracht ist. Auf der Absperrfahne steht: Eltern haften für ihre Kinder. Hinten rechts der Berliner Dom. Davor wurde später, 1979 das Palasthotel eröffnet, das bis 1992 zur Interhotelkette gehörte und 2000 abgerissen wurde. Danach entstand auf diesem Platz das City Quartier Dom Aquaree, auf dessen Spreeseite das heutige DDR-Museum untergebracht ist. 
 

 

Der Verlag Berlin, auch Pressehaus genannt. Daneben, das Pressecafe wurde gerade fertiggestellt. Hier entstanden die Zeitschriften: Berliner Zeitung, BZ am Abend, die Wochenzeitschriften: NBI (Neue Berliner Illustrierte), Für Dich (Frauenzeitschrift), Freie Welt, die Wochenpost, FF-dabei (Fernsehzeitung für zwei Programme), und die Horizont. Alle Fußgängertunnel unter dem Alexanderplatz wurden nach 2006 zugeschüttet. Die SED-Zeitung Neues Deutschland wurde hier nicht produziert.

 

Der Strausberger Platz mit Brunnen. Im Hintergrund über dem hellen Wolga M24 (PKW) ist das Lenindenkmal und der Leninplatz, heute Platz der Nationen, sowie der Volkspark Friedrichshain. Die Straße nach rechts ist geprägt durch Wohnblöcke aus den 50er-Jahren im Stil des – als „Zuckerbäckerstil“ bezeichneten – Sozialistischen Klassizismus (die Fassaden sind Kachelverkleidet und stehen heute unter Denkmalschutz). Die Allee hieß ursprünglich Große Frankfurter Straße, wurde am 21. Dezember 1949 (dem 70. Geburtstag Stalins) in Stalinallee und am 13. November 1961 in Karl-Marx-Allee umbenannt.

 

Die Fassade des Beriner Verlags am Alexanderplatz ist heute noch erhalten.

 

Der Strausberger Platz mit dem Haus des Kindes (Kinderkaufhaus, links) und dem Haus Berlin (rechts) mit seiner Goldbroilergaststätte (Hähnchen). Im Hintergrund (v.l.n.r.) Interhotel Stadt Berlin, das Reisebüro der DDR und dem Kino International. Hier stand am 7.Oktober und am 1.Mai Erichs Tribüne. Im Vordergrund ein Skoda LKW (CSSR), Wolga M21 (UdSSR) sowie Trabant 601 und  Barkas Framo (DDR),

 

Storkower Eck war eine typische DDR-Mehrzweckgaststätte der 60er und 70er Jahre gewesen, hier in der Storkower Strasse, Ecke Leninallee, heute Landsberger Allee. Sie existiert nicht mehr. Das Bürogebäude links stand nach 1990 jahrelang leer und ist heute mit einer neuen Fassade das Generator Hotel und von dieser Stelle aus nicht mehr sichtbar.

 

Blick vom Volkspark Prenzlauer Berg zum Volkspark Friedrichshain und zum Alexanderplatz. Am Horizont sind von links nach rechts die Gebäude zu sehen: Strausberger Platz, Leninplatz, die Spitze vom Roten Rathaus, der Fernsehturm, das Interhotel Stadt Berlin und der Verlag Berlin.